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Ein geteiltes Bild vom IST-Stand entwickeln:
Wir führten TiefeiInterviews mit Mitarbeitern, um ein gemeinsames Bild des Unternehmens und aktueller Spannungen herauszuarbeiten. Diese wurden anhand folgender Kriterien ausgewählt: 1) Diversität (verschiedene Fachbereiche, Jahre im Unternehmen, Hierarchieebene, Geschlecht) und 2) eigene Motivation. In Form eines gemeinsamen Gallery-Walks betrachtete der gesamte Standort München die Ergebnisse aus den Interviews. Auch die Geschäftsführung sah die Ergebnisse der Interviews hier zum ersten Mal.
Effekt des Gallery-Walks
Es gab ein Gefühl der radikale Transparenz, jetzt da alles ist auf dem Tisch lag „Es fühlt sich an wie ein Neubeginn.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass viele sich hier sich fühlen.“) bis Erleichterung („Es ist jetzt alles auf dem Tisch“) und Überraschung („Ich bin überrascht, dass wir hier so offen sein können.“).
Großgruppenveranstaltung für alle Mitarbeiter
Aufbauend auf das gemeinsame Verständnis zum IST-Stand des Unternehmens, wurde allen Mitarbeitern die Möglichkeit geben, an einer Großgruppenveranstaltung teilzunehmen. Die Teilnahme war freiwillig und lag bei über 90%. Im Kern ging es hier darum, zu beginnen eigene Spannungen in kleinen Arbeitsgruppen voran bringen zu können. Es bildeten sich sogenannte "Experimente" heraus, in denen unterschiedlichste Themenbereichen behandelt wurden.
Experimente als Freiraumprojekte in cross-funktionalen Teams
Neben der Arbeit an inhaltlichen Spannungen machten die Kleingruppen hier erste Erfahrungen mit agilen Arbeitstechniken (Formulierung von Treiber Zusammenfassungen, Rollen, Moderation, Kanban, iterative Herangehensweise). Nach 4 Monaten fand eine gemeinsame Retrospektive in der Großgruppe statt, um die Learnings aus den Experimenten für die weitere Transformation zu nutzen.